Ruinenfotografie
Ruinenfotografie bezeichnet die fotografische Darstellung verlassener oder zerfallener Bauwerke, industrieller Anlagen und anderer Strukturen, deren Erscheinung von Zeit, Verfall und Vergänglichkeit geprägt ist. Der Schwerpunkt liegt auf Texturen, Lichtstimmungen und dem atmosphärischen Eindruck von Verlassenheit. Die Motive erzählen oft Geschichten über Geschichte, Erinnerung und Wandel, ohne klar erkennbare Handlung.
Historisch entwickelte sich die Ruinenfotografie aus der Romantik und der Architekturfotografie des 19. Jahrhunderts, in denen
Technisch variieren Stil und Herangehensweise stark: Weitwinkel- oder Teleobjektive, Stativ, kontrollierte Belichtungen oder Langzeitbelichtungen erzeugen Tiefe
Ethik und Sicherheit sind zentral: Genehmigungen, Eigentumsrechte, Respekt vor sensiblen Standorten, Umwelt- und Denkmalschutz sowie das
In Ausstellungen, Büchern und Online-Galerien ist Ruinenfotografie als dokumentarische oder künstlerische Praxis verbreitet. Sie trägt zur