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Rohstofferkundung

Rohstofferkundung bezeichnet den systematischen Prozess der Suche, Auffindung und ersten Bewertung wirtschaftlich verwertbarer Rohstoffvorkommen, insbesondere Metalle, Mineralien und Energierohstoffe. Ziel ist es, potenzielle Lagerstätten zu lokalisieren, deren Größe, Gehalt und Förderbarkeit abzuschätzen und zu entscheiden, ob weitere Erschließungsmaßnahmen sinnvoll sind.

Typische Phasen umfassen die desk-basierte Vorerkundung (Literatur- und Kartenstudien, regionale Geologie), die Prospektion (Geologie, Kartierung, Fernerkundung),

Typische Techniken umfassen geologische Kartierung, Bohrungen (Kern- oder Probenbohrungen), Trenching, Oberflächen- und Tiefengeochemie, geophysikalische Methoden wie

Wirtschaftliche Bewertung erfolgt oft durch die Erstellung von Ressourcen- und Reservenschätzungen nach anerkannten Standards wie JORC,

geophysikalische
und
geochemische
Untersuchungen
sowie
Probebohrungen
und
Probenahmen.
Daten
aus
Feldarbeiten,
Laboranalysen
und
Fernerkundung
werden
integriert,
um
geologische
Modelle
zu
erstellen
und
Ressourcen-
oder
Reservenschätzungen
zu
entwickeln.
Magnetik,
Gravimetrie,
elektromagnetische
Messungen
und
Seismik.
Moderne
Ansätze
nutzen
GIS-gestützte
Auswertung
und,
falls
vorhanden,
modellbasierte
Verfahren
sowie
gegebenenfalls
maschinelles
Lernen
zur
Mustererkennung
in
großen
Datensätzen.
NI
43-101
oder
CIM-Definitionen
und
durch
Machbarkeitsstudien.
Umwelt-
und
Rechtsaspekte
umfassen
Genehmigungen,
Umweltverträglichkeitsprüfungen,
Flächen-
und
Eigentumsrechte
sowie
Stakeholder-Dialog
und
soziale
Verantwortung
gegenüber
lokalen
Gemeinschaften.
Rohstofferkundung
ist
dadurch
geprägt
von
Langfristigkeit,
Kostenintensität
und
technischer
Komplexität.