RohdatenAuflösungsduplanungen
Rohdatenauflösung bezeichnet in der Mess- und Bildgebung die Detailtreue der unverarbeiteten Daten, die direkt von einem Sensor aufgenommen werden. Sie wird durch mehrere Faktoren bestimmt, darunter räumliche Auflösung (Anzahl der Messstellen oder Pixel), zeitliche Auflösung (Samplingrate/Abtastrate), spektrale Auflösung (Anzahl der Messkanäle oder Spektralbänder) und die Bittiefe bzw. das Quantisierungsniveau der Signale. Rohdaten sind im Gegensatz zu bearbeiteten oder komprimierten Daten unverarbeitet; in der digitalen Fotografie etwa die Rohdaten des Bildsensors, die vor dem Debayern/Demosaicing, Farbkorrekturen oder Gamma-Anpassungen vorliegen.
In der Praxis bedeutet eine höhere Rohdatenauflösung mehr Detail, aber auch mehr Speicherbedarf und potenziell mehr
Wichtige Aspekte umfassen Kalibrierung, Bias, Dunkelstrom und verschiedene Arten von Rauschen, die die Rohdaten beeinflussen können.