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Bittiefe

Bittiefe, auch Bit-Tiefe genannt, bezeichnet in der digitalen Verarbeitung die Anzahl der Bits, die zur Darstellung eines einzelnen Abtastwerts oder Pixels verwendet werden. Je mehr Bits pro Wert oder Kanal vorhanden sind, desto feiner lässt sich der Wert unterscheiden und desto größer ist der mögliche Dynamikbereich. Eine höhere Bittiefe erhöht damit die Präzision und zeigt sich in einer geringeren Quantisierungsfehlerquote, geht jedoch mit größerem Speicherbedarf einher.

In Bildern und Videos wird die Bittiefe häufig pro Kanal angegeben. Typische Werte sind 8 Bit pro

In der Audiotechnik bestimmt die Bittiefe die Auflösung der digitalen Abtastwerte. Übliche Werte sind 16, 24

In der Praxis beeinflusst die Wahl der Bittiefe Qualität, Speicherbedarf und Nachbearbeitungsmöglichkeiten. Formatspezifika bestimmen oft, welche

Kanal
(24
Bit
insgesamt
bei
RGB,
also
8–8–8)
oder
16
Bit
pro
Kanal
(48
Bit
insgesamt),
was
eine
höhere
Farbtiefe
und
größere
Farbübergänge
ermöglicht.
Bei
Graustufene
Bildern
reicht
oft
8
Bit
pro
Pixel.
Höhere
Bittiefen
werden
in
professionellen
Anwendungen
genutzt,
etwa
für
RAW-
oder
HDR-Aufnahmen,
bei
denen
auch
Transienten
und
Feinheiten
besser
erhalten
bleiben.
oder
32
Bit
pro
Sample;
das
entspricht
einem
theoretischen
Dynamikbereich
von
rund
96
dB
(bei
16
Bit)
bzw.
höheren
Werten
bei
24
oder
32
Bit.
Niedrigere
Bittiefen
führen
zu
hörbarem
Quantisierungsrauschen;
höhere
Bittiefen
ermöglichen
mehr
Spielraum
bei
der
Nachbearbeitung.
Die
Datenrate
berechnet
sich
grob
aus
Abtastrate,
Bit-Tiefe
und
Anzahl
der
Kanalens.
Bittiefe
sinnvoll
ist,
wobei
professionelle
Arbeitsabläufe
tendenziell
höhere
Bittiefen
bevorzugen.