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Risikomanagementnormen

Risikomanagementnormen sind normative Grundlagen, die Prinzipien, Prozesse und Techniken für das Erkennen, Bewerten, Steuern und Überwachen von Risiken festlegen. Sie bieten einen gemeinsamen Rahmen, um Unsicherheiten systematisch zu erfassen, Entscheidungen abzusichern und den Wert einer Organisation zu schützen.

Die international dominierende Norm ist ISO 31000 Risikomanagement – Grundsätze und Leitlinien (2018). Sie beschreibt Prinzipien, einen

Auf nationaler Ebene wird ISO 31000 in Deutschland etwa durch DIN EN ISO 31000 reflektiert. In bestimmten

Es gibt kein eigenständiges Zertifizierungsprogramm für ISO 31000. Organisationen implementieren Risikomanagement in ihr Managementsystem; Zertifizierungen erfolgen

Risikomanagementnormen fördern Transparenz, bessere Entscheidungen, Resilienz und Compliance. Ihre Wirksamkeit hängt von Führung, Ressourcen und einer

Rahmen
und
eine
Prozesskette
zur
Risikobeurteilung:
Kontext
festlegen,
Risikoidentifikation,
-bewertung,
-behandlung,
Überwachung
sowie
Kommunikation
und
Stakeholder-Beteiligung.
ISO
31000
ist
branchenunabhängig
und
soll
Risikomanagement
in
Strategie,
Governance
und
operative
Abläufe
integrieren.
Ergänzend
bietet
ISO
31010
Methoden
und
Techniken
zur
Risikobewertung;
ISO
Guide
73
enthält
einheitliche
Begriffe.
Sektoren
gelten
zusätzliche
Anforderungen,
z.
B.
ISO
27005
für
Informationssicherheit
oder
branchenspezifische
Auflagen
im
Arbeits-
und
Gesundheitsmanagement
(ISO
45001)
bzw.
im
Finanzwesen
durch
Baseler
Richtlinien.
meist
über
andere
Normen
bzw.
interne/externe
Audits.
kontinuierlichen
Anpassung
an
Kontext
und
Risiken
ab.