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Risikohierarchie

Risikohierarchie ist ein Konzept im Risikomanagement, das bei der Gestaltung von Schutzmaßnahmen eine Rangordnung vorgibt, um Gefährdungen möglichst effektiv zu reduzieren. Ziel ist es, Risiken dort zu begegnen, wo sie entstehen, und bevorzugt Maßnahmen einzusetzen, die das Risiko ohne oder mit geringeren Nebenwirkungen verringern.

Die Hierarchie umfasst fünf Stufen, von der wirkungsvollsten zur am wenigsten wirkungsvollen. Erste Stufe ist die

In der Praxis wird die Risikohierarchie genutzt, um möglichst früh im Entscheidungsprozess die sicherste und zuverlässigste

Kritisch ist, dass nicht jede Stufe in jedem Fall umsetzbar ist; Kosten, Machbarkeit und Akzeptanz beeinflussen

Elimination,
also
die
Beseitigung
der
Gefahr
oder
des
gefährlichen
Prozesses.
Zweite
Stufe
ist
die
Substitution,
bei
der
gefährliche
Stoffe
oder
Abläufe
durch
weniger
gefährliche
Alternativen
ersetzt
werden.
Dritte
Stufe
sind
technische
Schutzmaßnahmen,
etwa
Maschinensicherungen,
Absauganlagen,
Gehäuse
oder
automatische
Regelungen.
Vierte
Stufe
sind
organisatorische
Maßnahmen,
wie
Arbeitsabläufe,
Schulungen,
Rotationen,
Wartungspläne
oder
klare
Arbeitsanweisungen.
Fünfte
Stufe
ist
die
persönliche
Schutzausrüstung,
zum
Beispiel
Handschuhe,
Helme,
Schutzkleidung
oder
Schutzbrillen.
Lösung
zu
wählen.
PPE
kommt
häufig
erst
zum
Einsatz,
wenn
andere
Maßnahmen
das
Risiko
nicht
ausreichend
begrenzen.
Die
Hierarchie
unterstützt
eine
systematische
Risikoabschätzung
und
ist
in
vielen
Standards
und
Rechtsvorschriften
verankert,
darunter
Normen
zum
Arbeitsschutz
und
zur
Sicherheit
von
Prozessen.
die
Wahl
der
geeigneten
Schutzmaßnahmen.
Dennoch
dient
die
Risikohierarchie
als
Orientierung,
um
Risiken
nachhaltiger
zu
mindern.