Riemannintegrationen
Riemannintegration ist ein Verfahren zur Bestimmung des bestimmten Integrals einer Funktion auf einem geschlossenen Intervall. Es basiert auf Riemann-Summen. Gegeben sei ein Intervall [a, b] mit einer Zerlegung oder Partition P: a = x0 < x1 < … < xn = b. Zu jedem Unterintervall [x_{i-1}, x_i] wählt man einen Stichpunkt t_i in diesem Intervall und bildet die Summe S = sum_{i=1}^n f(t_i) (x_i - x_{i-1}). Die Masche der Partition ist der maximale Abstand zwischen benachbarten Stichpunkten. Das Integral existiert, wenn der Grenzwert von S gegen diesen Maschenwert geht, wenn die Masche gegen Null geht, und zwar unabhängig von der Wahl der Stichpunkte.
Eine Funktion ist Riemann-integrierbar, wenn sie auf dem Intervall beschränkt ist und dieser Grenzwert existiert. Nach
Zu den grundlegenden Eigenschaften gehören Lineareigenschaft, Additivität über Intervalle sowie die Verbindung zur Ableitung über das
Unendliche oder unbeschränkte Integrale werden als unbeschränkte oder unbestimmte Riemann-Integrale als Grenzwert definiert, z. B. ∫_a^∞