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Restspannung

Restspannung bezeichnet die verbleibende elektrische Spannung in einem Bauteil, einer Schaltung oder einem System, nachdem die primäre Energiequelle getrennt oder ein Transient beendet wurde. Sie entsteht durch gespeicherte Energie in Kondensatoren, Induktivitäten und anderen speichernden Bauelementen, durch Leckströme der Isolierung, Polarisationseffekte in Dielektrika sowie durch Restladungen an Leitungen und Oberflächen. Die Restspannung nimmt im Laufe der Zeit ab, je nach Entladungsweg, Leckverlusten und Umgebungsbedingungen.

Ursachen der Restspannung sind vor allem gespeicherte Energiemengen in Kondensatoren und Induktivitäten, Polarisationseffekte in Dielektrika, Leckströme

Messung und Sicherheit erfordern besondere Vorsicht. Restspannung kann Messungen verfälschen, insbesondere bei hochimpedanten Messgeräten, da geringe

Praktische Maßnahmen zur Reduzierung umfassen das gezielte Entladen von Energiespeichern, das Design mit integrierten Entladetoren und

Restspannung findet sich vor allem in elektrischen Geräten, Netzteilen und Hochspannungsanwendungen und ist ein wichtiger Faktor

durch
Verschmutzung
oder
Feuchtigkeit
sowie
Restladungen
an
Kabeln,
Leitungen
und
Sensoren.
Auch
parasitäre
Kapazitäten
in
Schaltungen
tragen
dazu
bei,
dass
eine
Spannung
nach
Abschalten
bestehen
bleibt.
Spannungen
angezeigt
werden
können,
die
dennoch
gefährlich
sein
können.
In
Hochspannungsanlagen
bleibt
die
Restspannung
oft
länger
vorhanden.
Entladevorgänge
sind
gängige
Praxis:
Entladewiderstände
(Bleeder)
oder
kontrollierte
Kurzschlüsse
über
geeignete
Pfade,
Abschalten
der
Energiequellen
und
geeignete
Schutzmaßnahmen
gemäß
Normen.
das
Beachten
von
Herstellerangaben
zur
Restspannung.
In
der
Wartung
und
Inbetriebnahme
werden
Wartezeiten
zur
natürlichen
Entladung
berücksichtigt,
und
Sicherheitsvorkehrungen
werden
vor
Arbeiten
an
potenziell
geladenen
Bauteilen
getroffen.
für
Messgenauigkeit
und
Arbeitssicherheit.