Reprojektionen
Reprojektionen bezeichnet in der Computer-Vision den Prozess, bei dem dreidimensionale Punkte der Welt mithilfe eines Kameramodells in zweidimensionale Bildpunkte abgebildet werden. Typisch verwendet man das Pinhole-Kamera-Modell, bei dem eine 3D-Punkt X in das Bild x durch die Projektion x ~ P X beschrieben wird, wobei P die Projektionsmatrix ist, die Intrinsics K und Extrinsics [R|t] enthält. Die re projizierten Koordinaten im Bild ergeben sich aus x̂ = P X; in nicht-homogenen Koordinaten lassen sich daraus û, v̂ ableiten. Reprojektionen setzen damit voraus, dass Kamerapose, Kalibrierung und 3D-Struktur konsistent sind.
Reprojektionserror und Anwendungen: Der Unterschied zwischen dem beobachteten Bildpunkt x und dem reprojizierten Punkt x̂ wird