Reparaturkultur
Reparaturkultur bezeichnet eine soziale Praxis, bei der defekte Gegenstände durch Reparatur wieder funktionsfähig gemacht werden statt durch Wegwerfen oder Neuanschaffung. Sie umfasst technisches Know-how, Zugang zu Ersatzteilen, Reparaturanleitungen sowie formale und informelle Infrastrukturen wie Reparaturwerkstätten, Repair-Cafés und Makerspaces. Ziel ist die Verlängerung der Produktlebensdauer, Ressourcenschonung und die Förderung einer verantwortungsvollen Konsumkultur.
Historisch entstand die Reparaturkultur aus Umwelt- und Ressourcen-Debatten, dem Aufkommen der Kreislaufwirtschaft und später aus weltweiten
Kernkomponenten der Reparaturkultur sind reparaturfreundliches Produktdesign, das die Demontage erleichtert; verlässliche Verfügbarkeit von Ersatzteilen und Reparaturanleitungen;
Die Vorteile umfassen geringere Umweltbelastung durch reduzierten Ressourcenverbrauch und Abfall, wirtschaftliche Einsparungen für Verbraucher, potenzielle Arbeitsplätze
Herausforderungen sind unter anderem eine tendenziell zunehmende Obsoleszenz von Elektronik, unzureichende Ersatzteilverfügbarkeit, Kosten der Reparatur, Garantie-
Beispiele für Praxis umfassen Repair-Cafés, Reparaturwerkstätten in Kommunen, Makerspaces und Online-Communities mit Reparaturanleitungen. In Deutschland gibt
In Politik und Wirtschaft wird Reparaturkultur oft als Bestandteil der Kreislaufwirtschaft betrachtet. Politische Maßnahmen wie Ökodesign-Richtlinien,