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Remissionsraten

Remissionsraten sind Kennzahlen in der Medizin, die den Anteil der Patientinnen und Patienten beschreiben, bei denen durch Diagnose oder Behandlung eine Remission erreicht wurde. Eine Remission bedeutet das Verschwinden oder deutliche Zurückgehen der Krankheitsanzeichen; in der Regel unterscheidet man zwischen vollständiger Remission (CR) und partieller Remission (PR).

Berechnet wird die Rate als Verhältnis der Patienten mit Remission zur gesamten behandelten Stichprobe innerhalb eines

Die Remissionsraten hängen stark vom Krankheitsbild ab. Faktoren sind Krebsart und -stadium, Alter und Gesundheitszustand der

Wichtige Einschränkungen: Eine Remission bedeutet nicht zwangsläufig Heilung; Relapse ist möglich, und die Remissionsdauer variiert. Remissionsraten

Beispiele: Bei bestimmten Formen der Kinderleukämie werden Remissionsraten nach Erstlinientherapie oft als sehr hoch beschrieben, während

festgelegten
Zeitraums.
Die
Definition
von
Remission
und
der
Zeitraum
hängen
vom
Krankheitsbild
und
dem
Studienprotokoll
ab.
Bei
einigen
Erkrankungen
wird
zusätzlich
die
molekulare
Remission
beschrieben,
bei
der
kein
nachweisbares
Krankheitszeichen
mehr
vorhanden
ist.
Patientinnen
bzw.
Patienten,
genetische
Merkmale
der
Erkrankung,
gewählte
Therapien
und
deren
Effektivität,
sowie
Behandlungsvorgaben
und
Adhärenz.
In
klinischen
Studien
können
Remissionsraten
höher
ausfallen
als
in
der
alltäglichen
Versorgung,
da
strukturierte
Protokolle
und
enges
Monitoring
vorliegen.
geben
keine
Aussage
über
das
langfristige
Überleben;
dazu
werden
meist
weitere
Kennzahlen
wie
Gesamtüberleben
oder
Dauer
der
Remission
herangezogen.
bei
Erwachsenen
Therapien
wie
AML,
Lymphome
oder
fortgeschrittene
solide
Tumoren
stark
vom
Subtyp
abhängen
und
die
Raten
entsprechend
variieren.