Reisstärkekörner
Reisstärkekörner sind die in den Endospermen von Reiskörnern vorkommenden Stärkepartikel. Sie bestehen hauptsächlich aus den Polysacchariden Amylopektin und Amylose und bilden die wichtigste Kohlenhydratreserve der Reispflanze. Morphologisch sind Reisstärkekörner relativ klein (typischerweise 2–8 µm) und zeigen je nach Sorte polygonale oder annähernd kugelige Formen; unter polarisiertem Licht sind charakteristische Maltasekreuze sichtbar.
Die innere Struktur weist eine A‑Typ-Kristallstruktur auf, die Gelatinisierungstemperaturen und Quelleneigenschaften beeinflusst. Amylosegehalt und Verzweigungsgrad des
Technisch werden Reisstärkekörner durch Nassverfahren aus gemahlenem Reis gewonnen, gereinigt und zur weiteren Nutzung modifiziert. Reisstärke
Analytische Methoden zur Charakterisierung sind Licht‑ und Rasterelektronenmikroskopie, Röntgenbeugung und Differenzkalorimetrie. Reisstärke ist von Natur aus