Reibungsfilme
Reibungsfilme sind dünne Schichten, die zwischen Kontaktflächen entstehen oder gezielt aufgebracht werden, um Reibung und Verschleiß zu verringern. Sie treten als flüssige Schmierfilme oder als Festkörperbeschichtungen auf und zeichnen sich durch Dicken im Bereich von wenigen Nanometern bis Mikrometern aus.
Flüssige Reibungsfilme entstehen durch Schmierstoffe, die zwischen Oberflächen verbleiben. In der Hydrodynamik können sie Dicken bilden,
Festkörperreibungsfilme bestehen aus festen Schmierstoffen wie Molybdändisulfid (MoS2), Graphit, Tungsten Disulfide (WS2) oder diamantähnlichen Kohlenstoffen (DLC).
Anwendungsgebiete finden sich in Wälz- und Gleitlagern, Zahnrädern, Werkzeugmaschinen, Festplatten, Mikroelektronik und MEMS, wo Bauteile besonders
Charakterisierung und Leistung werden durch Dicke, Haftung, Viskosität, Temperaturstabilität sowie den Grenzreibungskoeffizienten μ beschrieben. Typische Messmethoden umfassen
Herausforderungen umfassen Alterung und Degradation der Filme, Filminterdiffusion, Haftung an das Substrat, Kosten und Kompatibilität mit
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