Regimeakteure
Regimeakteure ist ein Begriff der Politikwissenschaft, der zentrale Akteure beschreibt, die zur Aufrechterhaltung, Legitimation oder Veränderung eines politischen Regimes beitragen. Der Begriff umfasst sowohl formale Institutionen des Staates als auch informelle Netzwerke, die Macht ausüben oder sie verteidigen. Regimeakteure können innerhalb des Staates verortet sein, aber auch loyale Akteure außerhalb des Staates, wie regimenahe Wirtschafts- und Medieneliten, gehören dazu.
Typische Regimeakteure sind: die Exekutive, Sicherheitsapparate (Polizei, Militär, Geheimdienste); die regierende Partei und die politische Elite;
Die Funktionen der Regimeakteure liegen in der Stabilisierung des Machtgefüges und der Durchsetzung von Regierungspolitik. Sie
Analytisch werden Regimeakteure im Rahmen von Regimetheorien, Staats-Society-Relationen oder Netzwerkmodellen untersucht. Forschungen betonen Koalitionsbildung, Ressourcenkopplung, Patronage,