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Regierungssystemen

Regierungssysteme umfassen die formale Struktur und die Verteilung der Macht in einem Staat, insbesondere wie Exekutive, Legislative und Judikative miteinander arbeiten. Zentrale Begriffe sind Verfassung, Gewaltenteilung, Wahlen und Rechtsstaatlichkeit. Systeme unterscheiden sich danach, wie Regierungen legitimiert werden, wie lange sie im Amt bleiben und wie Entscheidungen getroffen werden. Die Balance zwischen Kontrolle der Machthaber und demokratischer Mitsprache ist ein wesentlicher Unterschied zwischen vielen Ansätzen.

Parlamentarische Systeme zeichnen sich dadurch aus, dass die Regierung aus der Legislative hervorgeht und dieser gegenüber

Verfassungsformen unterscheiden außerdem zwischen Monarchien und Republiken. Verfassungsmonarchien verbinden eine symbolische oder zeremonielle Monarchie mit einer

Historisch und kulturell bedingt variieren Regierungssysteme stark, doch alle zielen darauf ab, Macht zu organisieren, politische

verantwortlich
ist.
Der
Regierungschef
ist
oft
der
Premierminister,
der
Staatoberhaupt
kann
eine
zeremonielle
Rolle
einnehmen.
Präsidiale
Systeme
sehen
eine
starke
unabhängige
Exekutive
vor,
wobei
Präsident
und
Parlament
voneinander
unabhängige
Machtblöcke
bilden;
der
Präsident
hat
häufig
Vetorechte
und
ist
zugleich
Staatsoberhaupt
und
Regierungschef.
Semipräsidentielle
Systeme
kombinieren
beide
Muster,
wobei
Präsident
und
Premierminister
gemeinsam
die
Exekutive
stellen
und
die
Machtverteilung
verfassungsabhängig
variiert.
parlamentarisch
legitimierten
Regierung.
Föderalismus
teilt
Kompetenzen
zwischen
Bund
und
Gliedstaaten,
während
Unitarismus
zentrale
Autorität
konzentriert.
Viele
Staaten
mischen
Elemente,
etwa
Koalitionsregierungen,
Mehrheits-
oder
Konsensdemokratien
sowie
unabhängige
Verfassungsgerichte,
die
Verfassungswidrigkeiten
prüfen
und
die
Rechtsstaatlichkeit
sichern.
Stabilität
zu
schaffen
und
politische
Teilhabe
zu
ermöglichen.