Reformprozesses
Reformprozesse bezeichnen langfristige, absichtliche Veränderungen in Institutionen, Rechtsordnungen oder Organisationen, die darauf abzielen, Leistungsfähigkeit, Legitimität, Stabilität oder Gerechtigkeit zu erhöhen. Sie treten in Politik, Verwaltung, Wirtschaft und Gesellschaft auf und können sich auf Strukturen, Prozesse, Regelwerke oder Kultur beziehen.
Typischer Ablauf: Problemidentifikation und Agenda-Setting, Design von Reformpaketen, politische Beschlüsse, Implementierung in Organisationen und Rechtsordnung sowie
Zu den zentralen Akteuren gehören Regierungen, Parlamente, Ministerien, Verwaltung, Arbeitgeber- und Arbeitnehmerverbände, Zivilgesellschaft sowie internationale Organisationen
Wertung von Reformprozessen erfolgt anhand Kriterien wie Effizienz, Effektivität, Akzeptanz, Rechtsstaatlichkeit und Verteilungseffekten. Typische Herausforderungen sind