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Referenzpegeln

Referenzpegeln sind festgelegte Bezugsgrößen, die als Ausgangspunkt für Messwerte dienen. Sie ermöglichen die Angabe von Messgrößen auf einer logaritmischen Skala, etwa in Dezibel, und erleichtern den Vergleich von Ergebnissen unterschiedlicher Messungen, Geräte oder Orte. Der Referenzwert ist nicht der gemessene Wert selbst, sondern der Nullpunkt, an dem die Skala beginnt.

Im Akustikbereich ist der verbreitetste Referenzpegel der Schalldruckpegel in Luft. 0 dB SPL entspricht einem Schalldruck

Beim Vergleich ist die Kontextangabe wichtig, da unterschiedliche Referenzwerte zu verschiedenen Skalen führen. Referenzpegeln werden in

von
20
µPa.
In
der
Unterwasserakustik
gilt
0
dB
re
1
µPa.
Für
andere
Größen
im
Zusammenhang
mit
Schall
existieren
weitere
Referenzwerte,
zum
Beispiel
1
pW
für
die
Schalldleistung
oder
1
×
10^-12
W/m^2
für
den
Schalldruckpegel
bzw.
den
Schalldichtepegel.
In
jedem
Fall
muss
der
Referenzwert
zusammen
mit
dem
gemessenen
Wert
angegeben
werden,
z.
B.
Lp
=
85
dB(A)
re
20
µPa
oder
Lw
=
40
dB
re
1
pW.
Kalibrierung,
Berichterstattung
und
regulatorischen
Normen
genutzt.
Sie
ermöglichen
es,
gemessene
Werte
in
standardisierte
Größen
umzuwandeln
und
zu
interpretieren,
z.
B.
die
Einhaltung
von
Arbeitsschutzgrenzwerten.
Fehlerquellen
sind
unterschiedliche
Referenzwerte
in
technischen
Standards;
daher
ist
es
wichtig,
die
Referenzdefinition
in
jedem
Bericht
explizit
anzugeben.