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Reaktionsschnelligkeit

Reaktionsschnelligkeit bezeichnet die Fähigkeit, zeitnah auf einen Reiz zu reagieren. Sie umfasst die sensorische Wahrnehmung des Reizes, die kognitive Verarbeitung und Entscheidungsfindung sowie die motorische Ausführung der Reaktion. In der Praxis wird zwischen einfachen Reaktionszeiten (ein Reiz, unmittelbar darauf reagieren) und Wahlreaktionszeiten unterschieden, bei denen mehrere Reaktionsmöglichkeiten existieren. Zudem variieren Reaktionszeiten je nach Reizart: Auditive Signale führen oft zu kürzeren Reaktionszeiten als visuelle Signale; taktile Signale liegen meist dazwischen.

Die Reaktionsschnelligkeit wird durch Messungen der Reaktionszeit erfasst, etwa in Reaktionszeit- oder Reaktionsaufgaben, bei denen der

Durch gezieltes Training lässt sich die Reaktionsschnelligkeit in vielen Fällen verbessern, insbesondere durch regelmäßiges Üben, sportartspezifische

Hinweis: Im allgemeinen Sprachgebrauch wird oft von Reaktionszeit gesprochen; fachlich bezeichnet Reaktionsschnelligkeit die Geschwindigkeit der gesamten

Proband
auf
einen
Reiz
mit
einer
definierten
Bewegung
antwortet.
Zahlreiche
Faktoren
beeinflussen
sie,
darunter
Alter,
Trainingszustand,
Müdigkeit,
Aufmerksamkeit,
Motivation,
Stimuluskomplexität
und
die
Geschwindigkeit
der
motorischen
Ausführung.
Substanzen
wie
Koffein
können
zeitweilig
eine
Verbesserung
bewirken,
während
Schlafmangel
oder
bestimmte
Erkrankungen
sie
verschlechtern
können.
Übungen,
Aufmerksamkeitstraining
und
multisensorische
Integration.
In
Bereichen
wie
Sport,
Verkehrssicherheit
und
Arbeitswelt
gilt
die
Reaktionsschnelligkeit
als
wichtiger
Leistungsfaktor
und
Indikator
für
Unfallrisiken.
Reaktion,
während
die
Reaktionszeit
die
gemessene
Zeitspanne
vom
Reiz
bis
zur
Ausführung
beschreibt.