Reabsorptionen
Reabsorptionen bezeichnet in der Physiologie den Transport von Substanzen aus dem Tubuluslumen des Nephrons zurück ins Blut. Der Prozess ist entscheidend für die Aufrechterhaltung von Flüssigkeitsvolumen, Elektrolyten und pH-Wert und erfolgt vor allem in den Nieren, teils auch in anderen Organen.
Im Nephron erfolgt der Großteil der Rückresorption im proximalen Tubulus, etwa zwei Drittel des Filtrats sowie
Mechanismen sind transzellulär durch apikale Transporter und basolateral Na+/K+-ATPase sowie parazellulär durch Tight Junctions. Wasser zieht
Wichtige rückresorbierte Substanzen sind Natrium, Chlorid, Wasser, Glukose, Aminosäuren und Bikarbonat; Kalium, Calcium und Magnesium werden
Bedeutung: Reabsorptionen sichern Flüssigkeits- und Elektrolytgleichgewicht, Blutdruck und Säure-Basen-Homöostase. Klinisch beeinflussen Diuretika sowie SGLT2-Hemmer gezielt Rückresorptionswege,
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