SäureBasenHomöostase
Die Säure-Basen-Homöostase bezeichnet die physiologische Regulation des pH-Werts des Körpers, insbesondere des arteriellen Blutes, durch abgestimmte Puffersysteme, Lungenventilation und Nierenfunktion. Ziel ist ein enges pH-Fenster von etwa 7,35 bis 7,45, das für die Funktion vieler Enzyme und Zellprozesse notwendig ist.
Pufferung spielt eine zentrale Rolle. Das Bicarbonat-System (CO2/H2CO3/HCO3−) bildet den primären chemischen Puffer im Extrazellulärraum, unterstützt
Die Regulation erfolgt zusätzlich durch die Lunge. Durch Veränderung der Atmung wird CO2 reguliert, was den
Die Nieren tragen langfristig zur Homöostase bei. Sie scheiden überschüssige H+-Ionen aus und rezyklieren bzw. regenerieren
Störungen der Säure-Basen-Homöostase werden als respiratorische oder metabolische Störungen klassifiziert, primär oder kompensiert. Typische Messwerte sind