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Raumstationen

Raumstationen sind orbital betriebene Raumfahrzeuge, die für längere Aufenthalte von Menschen im All ausgelegt sind. Sie dienen wissenschaftlichen Experimenten in Mikrogravitation, technologischen Demonstrationen sowie der Erd- und Weltraumbeobachtung. Typische Eigenschaften sind ein modularer Aufbau, dauerhafte Besatzung, Lebenserhaltungssysteme, Thermalkontrolle, Energieversorgung über Solararrays und Dockingmöglichkeiten für Versorger und Rettungsfahrzeuge.

Historisch gesehen führten frühe Orbitalstationen wie die sowjetische Salyut-, die US-Skylab- und die Mir-Programme zu ersten

Der Aufbau einer Raumstation erfolgt in der Regel modular: Kernmodul, Arbeits- und Forschungsräume, Lebensunterhalts- und Energiebereiche

Forschungsthemen umfassen Biologie und Medizin in Mikrogravitation, Materialien- und Flüssigkeitsforschung, Physikexperimente, Raumfahrttechnologie, Fernerkundung und Astronomie, sowie

Zukünftige Entwicklungen sehen neben der Weiterführung bestehender Stationen auch internationale Kooperationen und Konzepte für Mond- oder

Erfahrungen
mit
langfristiger
Präsenz
im
Orbit.
Die
Internationale
Raumstation
ISS
ist
das
größte
derzeit
aktive
Beispiel
einer
multinationalen
Raumstation
und
wird
seit
den
späten
1990er-Jahren
betrieben.
China
betreibt
seit
2021
die
eigenständige
Raumstation
Tiangong
mit
den
Modulen
Tianhe,
Wentian
und
Mengtian.
sowie
Dockingports
für
Besuchs-
oder
Versorgungsfahrzeuge.
Der
Betrieb
umfasst
regelmäßige
Notfallübungen,
Versorgungstransporte,
Wartung,
Experimente
und
orbitale
Manöver
zur
Bahnregulierung.
Robotik-
und
Automatisierungstests.
Weltraumbasen,
wie
den
Lunar
Gateway
im
Rahmen
der
Artemis-Agenda.
Gleichzeitig
stellen
Kosten,
Sicherheitsanforderungen
und
Logistik
Herausforderungen
dar,
die
die
Planung
langfristiger
Raumstationen
beeinflussen.