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Raumreflexionen

Raumreflexionen bezeichnet die Reflexion von Wellen an Grenzflächen innerhalb eines Raums. Dazu gehören Schallwellen, Lichtstrahlen und andere elektromagnetische Wellen. Die Art und Stärke der Reflexion hängt von der Oberflächenbeschaffenheit (glatt versus rau), dem Material, dem Einfallswinkel und der Frequenz ab. Spekularische Reflexionen verhalten sich wie Spiegel, diffuse Reflexionen verteilen Energie in viele Richtungen. In einem Raum wirken Reflexionen gemeinsam mit Absorption und Diffusion auf das akustische bzw. optische Erscheinungsbild.

In der Akustik beeinflussen Raumreflexionen die Sprachverständlichkeit, die Lokalisierung von Schallquellen und das räumliche Empfinden. Frühreflexionen,

Die Bewertung von Raumreflexionen erfolgt oft über Messungen von Impulsantworten. Die Nachhallzeit T60 ist ein gängiger

Auch in der Optik spielen Raumreflexionen eine Rolle: Lichtreflexionen beeinflussen Helligkeit, Glanz und Farbwahrnehmung. Glatte Oberflächen

die
kurz
nach
dem
Direktsignal
eintreffen,
liefern
Hinweis
auf
die
Raumgröße
und
-form;
zu
viele
oder
zu
starke
Reflexionen
können
Verzerrungen
und
eine
veränderte
Klarheit
verursachen.
Späte
Reflexionen
formen
den
Nachhall.
Zur
Gestaltung
von
Räumen
werden
Absorber,
Diffusoren
und
Umleitungen
eingesetzt,
um
gewünschte
Reflexionsmuster
zu
erreichen
und
eine
ausgewogene
Nachhall-
sowie
Klarheitsbalance
zu
schaffen.
Kennwert;
in
der
Praxis
wird
sie
durch
Modelle
wie
die
Sabine-Formel
geschätzt,
wobei
V
das
Raumvolumen
und
A
die
effektive
absorbierende
Fläche
darstellt.
Materialien
mit
spezifischen
Absorptionskoeffizienten
dienen
der
zielgerichteten
Abstimmung.
erzeugen
klare
Spiegelbilder,
matte
Oberflächen
mindern
störende
Reflexe.