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Rauchfronten

Rauchfronten sind die räumlich erkennbaren Grenzen von Rauch- oder Rußschichten, die durch Verbrennungsprozesse entstehen. Sie treten typischerweise bei Waldbränden, Biomasseverbrennung und industriellen Feuerereignissen auf und bilden eine markante Übergangszone zwischen hochkonzentriertem Aerosol und der umliegenden Luft. In der Fachsprache wird der Begriff vor allem im Plural verwendet.

Entstehung und Charakteristik: Rauchfronten entstehen, wenn heiße Rauchgase aufgrund von Auftrieb in die Höhe steigen, sich

Beobachtung und Modellierung: Rauchfronten lassen sich mittels Fernerkundung beobachten, etwa durch Satellitenmessungen (beispielsweise MODIS oder VIIRS),

Bedeutung und Auswirkungen: Rauchfronten beeinflussen visuelle Bedingungen, Luftqualität und Gesundheit der Bevölkerung, insbesondere bei längeren Hitzewellen

mit
kälterer
Umgebungsluft
vermengen
und
dabei
die
Rauchkonzentration
abrupt
verändert
wird.
Die
Front
markiert
den
schematischen
Rand
der
dichten
Rauchsäule,
der
durch
Windscherung,
Stabilität
der
Atmosphäre
und
Bodenwinde
weiter
verzerrt
oder
verschoben
wird.
Rauchfronten
können
sich
in
vertikaler
Schichtung
ausbilden,
etwa
als
bodennah
sichtbare
Schicht
oder
als
hoch
gelegene
Rauchschicht,
je
nach
Brennstoff,
Feuchte
und
Luftdynamik.
sowie
durch
bodengestützte
Luftqualitätsmessnetze
und
Lidar-Technologie.
In
meteorologischen
und
luftqualitativen
Modellen
werden
Rauchfronten
zur
Vorhersage
der
Ausbreitung,
Verdünnung
und
der
daraus
resultierenden
Kosten-
und
Gesundheitsauswirkungen
verwendet.
Ihre
korrekte
Bestimmung
hilft
bei
Warnungen,
Sichtbarkeitsvoraussagen
und
Luftqualitätsprognosen.
oder
grenzüberschreitenden
Rauchereignissen.
Sie
spielen
eine
zentrale
Rolle
in
der
Planung
von
Einsatzmaßnahmen,
Flugbetrieb
und
Landwirtschaft
sowie
in
der
Bewertung
der
Umweltbelastung
durch
Feinstaub
und
Schadstoffe.