Rasterkarten
Rasterkarten sind Karten, bei denen der geographische Raum durch ein rechteckiges Raster aus Zellen repräsentiert wird. Den Zellen werden Werte zugeordnet, die ein Merkmal der jeweiligen Lage beschreiben, wie Höhen, Bodennutzung, Temperatur oder Spektralreflexion. Im Gegensatz zu Vektorkarten, die Geometrien und Objekte als Punkte, Linien und Polygone speichern, eignen sich Rastermodelle besonders gut für kontinuierliche Größen und flächenhafte Phänomene.
Aufbau und Begriffe: Ein Raster besitzt eine Auflösung (Zellgröße), eine Ausdehnung, ein Koordinatensystem und eine Anzahl
Datenquellen und Formate: Rasterdaten entstehen häufig durch Fernerkundung, LiDAR- oder modellbasierte Berechnungen (DEM, DSM). Typische Dateiformate
Verarbeitung und Analyse: Raster ermöglichen einfache mathematische Operationen (Map Algebra) auf Pixelbasis, Resampling, Re-Klassifizierung und Faltung.
Anwendungen und Grenzen: Rasterkarten finden Verwendung in GIS, Fernerkundung, Stadt- und Umweltplanung, Landwirtschaft, Klima- und Wettermodellen.