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RöstenProzess

Röstenprozess ist ein metallurgischer Thermoprozess, bei dem Erze oder Konzentrate in einem oxidierenden Gas erhitzt werden. Ziel ist die Umwandlung sulfidhaltiger Minerale in Oxide sowie die Freisetzung flüchtiger Bestandteile, insbesondere Schwefeldioxid, damit die nachfolgenden Schmelz- oder Reduktionsprozesse eine effizientere Metallgewinnung ermöglichen. Im Gegensatz zum Kalzinieren erfolgt beim Rösten eine Oxidation in Anwesenheit von Luft.

Typische Temperaturen liegen je nach Erztyp im Bereich von einigen hundert bis über tausend Grad Celsius. Der

Anwendungen finden sich vor allem in der Gewinnung metallischer Erze aus Sulfidmineralien wie Kupfer-, Zink-, Blei-

Historisch entwickelte sich der Röstenprozess im 19. und 20. Jahrhundert mit der industriellen Metallurgie; moderne Anlagen

Prozess
wird
in
verschiedenen
Röstanlagen
durchgeführt,
etwa
Drehroaster,
Trommelroaster,
Schachtofenanlagen
oder
Wirbelschichtroaster.
Zentrale
Parameter
sind
Temperatur,
Sauerstoffzufuhr
und
Verweilzeit;
Vorbehandlung
durch
Zerkleinerung
und
Trocknung
erhöht
die
Reaktionsgeschwindigkeit.
oder
Nickelkonzentrat.
Das
Rösten
oxidiert
die
Sulfidphasen,
erleichtert
das
Entfernen
feuchter
oder
organischer
Begleitstoffe
und
bereitet
das
Material
für
das
nachgeschaltete
Schmelz-
oder
Reduktionsverfahren
vor.
Begleitprodukte
sind
Gasströme
mit
Schwefeldioxid
und
Staub;
Abgasreinigung
ist
daher
üblich.
legen
besonderen
Wert
auf
Energieeffizienz,
Emissionsminderung
und
Prozesssteuerung.
Umwelt-
und
Sicherheitsauflagen
beeinflussen
heute
Anlage-
und
Betriebsdesign
maßgeblich.