Wirbelschichtroaster
Der Wirbelschichtroaster ist eine Röstanlage, in der das zu röstartige Material in einem fluidisierten Feststoffbett erhitzt wird. Über eine perforierte Verteilerschicht strömt heiße Luft durch den Produktstrom, sodass die Partikel in Bewegung geraten und ein gleichmäßiges, flüssig wirkendes Bett bilden. Die Wärmeübertragung erfolgt überwiegend durch Konvektion mit der Luft; je nach Bauart kann auch Wärme rückgewonnen werden. Typische Heizsysteme sind Gas-, Öl- oder elektrische Heizungen. Zur Steuerung dienen Temperatur- und Feuchtesensoren, Regler sowie optional Nachkühlung oder Abgasreinigung.
Der Aufbau umfasst eine beheizte Luftzufuhr, eine Verteilerschicht oder Siebplatte, einen Blas- bzw. Umwälzlüfter, Feinstaub-/Staubabscheider, sowie
Anwendungsgebiete liegen vor allem in der Lebensmittelindustrie, zum Rösten oder Tönen von Nüssen, Samen, Gewürzen, Kaffee
Nachteile sind Staubentwicklung, Staub- und Produktverschleiß, empfindliche oder klebrige Produkte können schwer zu rösten sein, und
Der Wirbelschichtroaster bietet sich besonders dann an, wenn eine schnelle, gleichmäßige Erwärmung bei feinkörnigen oder staubenden