Quantenhydrodynamik
Quantenhydrodynamik beschäftigt sich mit der kollektiven Dynamik quantenmechanischer Vielteilchensysteme. Statt einzelner Teilchen werden Felder wie die Dichte n(r,t) und das Strömungsgeschwindigkeit v(r,t) verwendet. Die Theorie verbindet Quantenmechanik mit hydrodynamischen Konzepten und wird eingesetzt, um das Verhalten von Superfluiden, Bose-Einstein-Kondensaten sowie von Elektronenflüssen in nanoskaligen Strukturen zu beschreiben.
Die Grundlage bildet die Madelung-Transformation der Schrödinger-Gleichung. Mit ψ = √n e^{iS/ħ} gilt v = ∇S/m. Aus dieser Darstellung
Quantenhydrodynamische Beschreibungen werden in ultrakalten Gasen (BECs) genutzt, um Vortexstrukturen, Quanten-Turbulenzen und dynamische Phasenübergänge zu modellieren.
Limitierungen und Erweiterungen: Die Theorie ignoriert typischerweise Dissipation, Wärmefluss und Anregungen außerhalb des rein-quantenmechanischen Rahmens. Finite-Temperature-Modelle