zweiFluidModell
ZweiFluidModell, auch bekannt als Zwei-Fluid-Modell, bezeichnet eine Klasse von Mehrphasenströmungsmodellen, in denen zwei interpenetrierende Kontinua jeweils durch eigene Erhaltungsgleichungen beschrieben werden. Typische Anwendungen umfassen Gas‑Liquid- und Liquid‑Liquid-Systeme, bei denen beide Phasen signifikant am Strömungsprozess beteiligt sind.
Governing equations: Für jede Phase k (k = Gas, Flüssigkeit) gelten Massen- und Impulserhaltungsgleichungen. Die Massenerhaltung lautet
Interaktion und Closure: Interphasenkräfte M_k beschreiben Drag, Druckdifferenzen an der Grenzfläche und virtuelle Masse; Massentransfer Γ_k
Numerik: Üblicherweise wird der Euler-Euler-Ansatz mit Finite-Volumen-Methoden eingesetzt; die Kopplung der Phasen erfolgt iterativ oder zeitabhängig.
Anwendungen: Kernreaktor-Sicherheit, petrochemische Prozesse, Öl- und Gastransport, Sprüh- und Tropfenprozesse.
Vorteile und Grenzen: Bietet eine robuste Beschreibung gekoppelter Phasen, erfordert aber umfangreiche Closure- Modelle und hohe