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Phasenanteilen

Phasenanteile beschreibt den Anteil einzelner Phasen in einem mehrphasigen System. Sie geben an, wie groß der Beitrag einer Phase am Gesamtmaterial ist. Phasenanteile können als Volumenanteile f_i oder als Massenanteile w_i angegeben werden; die Summe aller Phasenanteile beträgt 1 (oder 100%).

In Gleichgewichtssystemen lassen sich die Anteile einer zweiphasigen Mischung oft mithilfe der Leversatzregel bestimmen. Dabei hängt

Phasenanteile werden auf verschiedene Weise bestimmt. Mikroskopische Bildanalyse verwendet Flächenanteile als Näherung für Volumenanteile in dünnen

Bedeutung und Anwendungsfelder: Phasenanteile sind Schlüsselgrößen für mechanische Eigenschaften (Festigkeit, Härte, Verformbarkeit), Diffusions- und Thermoeigenschaften sowie

der
Anteil
der
eine
Phase
von
der
Position
der
Gesamtzusammensetzung
relativ
zu
den
Grenzen
zweier
Phasen
ab.
Praktisch
bedeutet
dies:
Der
Anteil
einer
Phase
ist
proportional
zur
Entfernung
der
Gesamtkonzentration
von
der
Grenze
zur
anderen
Phase;
in
der
Praxis
werden
Volumen-
oder
Massenanteile
entsprechend
der
gewählten
Basis
berechnet.
Umrechnungen
zwischen
Volumen-
und
Massenanteilen
erfolgen
über
die
Dichten
der
beteiligten
Phasen.
Proben.
Röntgenbeugung
(Rietveld-Verfahren)
und
andere
Diffaktionsmethoden
liefern
Phasenanteile
aus
der
Kristallstruktur.
Computertomographie
und
zerstörungsfreie
Verfahren
ermöglichen
dreidimensionale
Phasenverteilungen.
In
der
Praxis
werden
Phasenanteile
oft
aus
zwei-
oder
mehrphasigen
Diagrammen
abgeleitet
und
durch
experimentelle
Messungen
validiert.
die
Stabilität
von
Werkstoffen
wie
Legierungen,
Keramiken,
Zementen
und
geologischen
Mischungen.
Sie
ändern
sich
mit
Temperatur,
Druck,
Zeit
und
chemischer
Zusammensetzung
und
können
während
Phasenumwandlungen
auftreten.