Qualitätskontrollprozesse

Qualitätskontrolle, oft als quality control bezeichnet, bezeichnet die operativen Techniken und Aktivitäten, die eingesetzt werden, um sicherzustellen, dass Produkte oder Dienstleistungen den festgelegten Anforderungen entsprechen. Sie ist ein Bestandteil des Qualitätsmanagements und unterscheidet sich von der Qualitätssicherung (QA) dadurch, dass QC primär produktorientiert und prüfend wirkt, während QA prozessorientierte Maßnahmen zur Vermeidung von Fehlern umfasst.

Zu den zentralen Methoden gehören Eingangskontrollen, Inprozess- und Endkontrollen; Stichprobenpläne, Akzeptanzprüfungen, Funktions- oder Leistungstests sowie zerstörungsfreie Prüfungen. Statistische Verfahren wie die Statistische Prozesslenkung (SPC), Prozessfähigkeitsanalysen und Kontrollkarten helfen, Abweichungen früh zu erkennen.

Qualitätskontrolle wird durch Normen unterstützt, etwa ISO 9001, das einen prozessorientierten Ansatz betont, oder branchenspezifische Standards wie IATF 16949 im Automobilbereich. Wichtige Aspekte sind Rückverfolgbarkeit, die Dokumentation von Prüfergebnissen und die Erfassung von Qualitätskennzahlen wie Ausschussquote, First Pass Yield (FPY) und Durchlaufzeiten.

Typische Rollen umfassen QC-Mitarbeiter, Qualitätsingenieure und -techniker; Verantwortlichkeiten reichen von der Planung von Prüfkriterien bis zur Freigabe von Produkten. Nichtkonformitäten lösen CAPA-Maßnahmen (Corrective and Preventive Actions) aus, um Ursachen zu beseitigen und Wiederholungen zu verhindern.

Qualitätskontrolle trägt wesentlich zur Kundenzufriedenheit, Compliance und Kosteneffizienz bei, kann aber Defektfreiheit nicht garantieren. Sie muss sich an den Prozessfähigkeiten orientieren und mit kontinuierlicher Verbesserung verbunden sein.