Qualitätskontrollprinzipien

Qualitätskontrollprinzipien sind grundlegende Leitlinien und Methoden, mit denen Organisationen die Qualität von Produkten und Prozessen sicherstellen. Sie richten sich nach dem Prinzip, dass Qualität durch systematische Steuerung, Messung und Korrektur entsteht, nicht durch zufällige Zufälle. Ziel ist es, Abweichungen frühzeitig zu erkennen, Auswirkungen zu begrenzen und Kundennachforderungen zuverlässig zu erfüllen.

Zentrale Prinzipien umfassen die Ausrichtung an Kundennormen und Anforderungen, Prävention statt reaktiver Fehlerbehebung, sowie die Steuerung von Prozessen über Messwerte und statistische Verfahren. Entscheidungen basieren auf geprüften Daten, und Qualität wird als Prozess- und Systemzustand verstanden, der durch standardisierte Abläufe, Anweisungen und Auditierbarkeit festgelegt wird.

Weiterhin gehören zur Anwendung die kontinuierliche Verbesserung (PDCA-Zyklus), Fehlerursachenanalysen und systematische Abstellung von Ursachen, Lieferantenqualifikation, sowie ein risikobasierter Ansatz zur Planung von Prüfungen und Maßnahmen. Methoden wie statistische Prozesskontrolle, Fehlersammeln, FMEA, 5-Why oder Ishikawa-Diagramme unterstützen das Erkennen von Trends und das Verhindern wiederkehrender Probleme.

Im Betrieb werden Qualitätskontrollprinzipien oft durch ein Qualitätsmanagementsystem wie ISO 9001 umgesetzt, das Dokumentation, Audits, Messung von Leistungskennzahlen und regelmäßige Verbesserungsinitiativen umfasst. Insgesamt zielen Qualitätskontrollprinzipien darauf ab, Qualität als integralen Bestandteil aller Prozesse zu begreifen und kontinuierlich zu steigern.