QRCodebasierte

QRCodebasierte Systeme bezeichnen technologische Lösungen, die QR-Codes als zentrale Informationsträger verwenden. Der Ausdruck ist im Deutschen weniger geläufig; üblicherweise spricht man von QR-Code-basierten Systemen oder von QR-Codes als Kommunikationselementen.

Funktionsprinzip ist einfach: Ein QR-Code enthält Daten, die mithilfe einer Kamera oder eines Scanners gelesen werden. Je nach Anwendung unterscheiden Fachleute statische QR-Codes, die feste Informationen tragen, und dynamische QR-Codes, deren Ziel-URL oder Token vom Backend erzeugt wird und sich nachträglich ändern lässt. Die Lesbarkeit hängt von Licht, Auflösung und Codegröße ab.

Typische Anwendungsbereiche umfassen Produktkennzeichnung, Ticketing, Zugangskontrollen, kontaktlose Bezahlung, digitale Visitenkarten sowie Verifizierungs- und Authentifizierungsprozesse. QR-Codes ermöglichen schnelle, berührungslose Übertragung von Daten, oft auch offline oder mit Internetanbindung.

Zu den Vorteilen zählen geringe Kosten, breite Akzeptanz auf Mobilgeräten und schnelle Decodierung. Nachteile umfassen Abhängigkeit von Lesbarkeit und Bildqualität, potenzielle Sicherheits- und Datenschutzrisiken bei unverschlüsselten oder statischen Codes sowie das Risiko von Missbrauch, wenn Codes gefälscht oder vorgaukeln, legitime Ressourcen zu öffnen.

Sicherheit und Standards: QR-Codes basieren auf dem ISO/IEC 18004-Standard. In praxisnahen Anwendungen werden oft Verschlüsselung, zeitliche Begrenzung, Tokenisierung oder Backend-Server-Checks eingesetzt, um Missbrauch zu verhindern. Die Technik wird breit in Einzelhandel, Veranstaltungen, Logistik und digitaler Identität genutzt.

Siehe auch: QR-Code, Zwei-dimensionaler Barcode.