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Präsensform

Präsensform bezeichnet in der deutschen Grammatik die Verbform, die Gegenwart ausdrückt. Sie wird außerdem genutzt, um allgemeine Tatsachen, Gewohnheiten und zukünftige Absichten zu schildern, insbesondere wenn Zeitangaben wie heute, jetzt oder morgen vorliegen oder der zukünftige Sinn aus dem Kontext deutlich wird.

Bildung

Bei regulären Verben bildet sich das Präsens durch den Verbstamm plus persönliche Endungen: ich -e, du -st,

Verwendung

Das Präsens dient zur Beschreibung aktueller Handlungen („Ich lese jetzt.“), allgemeiner Tatsachen („Die Erde dreht sich

er/sie/es
-t,
wir
-en,
ihr
-t,
Sie/sie
-en.
Beispiel:
arbeiten
–
ich
arbeite,
du
arbeitest,
er
arbeitet,
wir
arbeiten,
ihr
arbeitet,
sie
arbeiten.
Unregelmäßige
Verben
zeigen
Stammvokalwechsel
oder
Umlautänderungen,
z.
B.
fahren:
ich
fahre,
du
fährst,
er
fährt,
wir
fahren,
ihr
fahrt,
sie
fahren;
sehen:
ich
sehe,
du
siehst,
er
sieht,
wir
sehen,
ihr
seht,
sie
sehen.
Verben
auf
-ieren
(z.
B.
studieren)
verwenden
im
Präsens
reguläre
Endungen:
ich
studiere,
du
studierst,
er
studiert,
wir
studieren,
ihr
studiert,
sie
studieren.
Modalverben
wie
können,
müssen,
wollen,
mögen,
sollen,
dürfen
bilden
ebenfalls
das
Präsens:
ich
kann,
du
kannst,
er
kann,
wir
können,
ihr
könnt,
sie
können.
um
die
Sonne.“)
und
regelmäßiger
Handlungen
(„Jede
Woche
trainieren
wir.“).
Es
kann
auch
eine
nahe
Zukunft
ausdrücken,
besonders
in
Verbindung
mit
Zeitangaben
oder
Kontext:
„Ich
fahre
morgen
nach
Berlin.“
In
der
Schriftsprache
ersetzt
das
Präsens
oft
das
zukünftige
Verbformen
des
Deutschen,
während
das
Perfekt
häufig
in
der
gesprochenen
Sprache
vorkommt.