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Prädikation

Prädikation bezeichnet in der Linguistik und der Logik den Akt oder das Verhältnis, einem Subjekt eine Eigenschaft, eine Beziehung oder eine Handlung zuzuschreiben. In einer Aussage bildet das Prädikat zusammen mit dem Subjekt die Behauptung; formalisiert wird es als Ausdruck, der Eigenschaften oder Relationen auf Argumente anwendet. In der Logik dient das Prädikat als Prädikatsymbol, das eine Eigenschaft oder Relation beschreibt und von Variablen abhängt.

In der Linguistik ist Prädikation zentral für die Struktur von Sätzen. Das Prädikat umfasst Ver-ben oder andere

In der formalen Logik verwendet man Prädikate als Funktionen, die auf Argumente wirken. Monadische Prädikate beschreiben

Historisch spielte Prädikation eine zentrale Rolle in der klassischen Logik (Aristoteles, Frege, Russell). Heutzutage wird der

Teile,
die
Zustände,
Vorgänge
oder
Eigenschaften
ausdrücken.
Je
nach
Sprache
kann
das
Prädikat
durch
eine
Kopula
(sein)
oder
durch
Verb-
und
Adjektivphrasen
realisiert
werden.
Typische
Aufgaben
sind
die
Bestimmung,
welches
Element
den
Zustands-
oder
Aktionskern
des
Aussagesatzes
bildet,
und
wie
Subjekt
und
Prädikat
semantisch
zusammenhängen.
Eigenschaften,
relationale
Prädikate
beschreiben
Beziehungen
zwischen
mehreren
Argumenten.
Formale
Ausdrücke
wie
P(x)
oder
R(x,y)
ermöglichen
Quantifikation,
z.
B.
All
x
(P(x))
oder
Exists
x
(R(x,y)).
Die
Prädikation
bildet
die
Grundlage
der
Prädikatenlogik,
die
Propositionallogik
erweitert.
Begriff
in
Philosophie,
Linguistik
und
Logik
genutzt,
um
die
Zuordnung
von
Eigenschaften
und
Relationen
zu
Subjekten
zu
analysieren.
Beispiele
und
Theorie
unterscheiden
sich
je
nach
sprachlichem
oder
formalem
Kontext.