Proteinkonformation
Proteinkonformation bezeichnet die dreidimensionale Anordnung eines Proteins in einem bestimmten chemischen Umfeld. Sie entsteht aus der Aminosäuresequenz und bestimmt dessen Funktion. Die Konformation umfasst die sekundären, tertiären und, falls vorhanden, quartären Strukturen und beschreibt, wie sich die Polypeptidkette zu einem kompakt gefalteten Molekül anordnet.
Die native Konformation ist die Struktur mit dem geringsten freien Energiezustand unter den gegebenen Bedingungen und
Proteine sind dynamisch: Sie bewegen sich zwischen unterschiedlichen Strukturen und bilden konformationsabhängige Ensembles. Ligandenbindung, allostere Effekte
Die Faltung erfolgt aus der linearen Polypeptidkette und wird stark von der Aminosäuresequenz determiniert, kann aber
FehlFaltungen können zu Aggregaten, Amyloidfibrillen oder prionenähnlichen Strukturen führen und mit Krankheiten wie Alzheimer, Parkinson oder
Zu den wichtigsten experimentellen Methoden zählen Röntgenkristallografie, Kernspinresonanzspektroskopie (NMR) und Kryo-Elektronenmikroskopie (Cryo-EM); daneben werden Zirkulardichroismus (CD)