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Projekttyp

Projekttyp bezeichnet in der Projektmanagement-Literatur eine systematische Einordnung von Projekten nach charakteristischen Merkmalen wie Ziel, Anwendungsgebiet, Komplexität oder Methodik. Durch die Typisierung lassen sich Vorgehen, Standards und Kontrollen auf den jeweiligen Kontext abstimmen. Ein Projekttyp ist kein feststehendes Attribut, sondern eine Orientierung, die im Verlauf der Planung und Umsetzung angepasst werden kann.

Typisierungsdimensionen können sein: Zweck (Innovation, Optimierung, Wartung), Leistungsziel (Produktentwicklung, Infrastruktur, IT-Lösung, Dienstleistung), Reichweite und Größe, Komplexität,

Der Projekttyp beeinflusst Planung und Steuerung: Anforderungen an das Anforderungsmanagement, Budgetierung, Terminplanung, Risikomanagement und Qualitätssicherung, sowie

Beispiele umfassen die Einführung einer neuen Software, den Bau einer Infrastruktur, die Entwicklung eines neuen Produkts

Praxishinweise: Die Zuordnung erfolgt typischerweise im Projektauftrag oder Rahmenvertrag und kann im Verlauf angepasst werden. Homogene

Organisationsform
(internes
Vorhaben,
Auftragsprojekt,
öffentliches
Vorhaben)
sowie
die
bevorzugte
Methodik
(agil,
klassisch,
hybrid).
Diese
Merkmalskombination
hilft,
geeignete
Management-Ansätze
und
Governance-Strukturen
zu
wählen.
die
Wahl
der
Vertragstypen,
Governance-Gremien
und
Stakeholder-Kommunikation.
Er
dient
außerdem
der
Bestimmung
von
Kennzahlen
und
Erfolgskriterien.
oder
eine
organisatorische
Veränderung.
In
der
Portfolioverwaltung
dient
die
Zuordnung
von
Projekten
zu
Projekttypen
der
Ressourcenoptimierung,
Priorisierung
und
Risikostreuung.
Projekttypen
erleichtern
Standardisierung,
doch
Überschneidungen
zwischen
Typen
sind
üblich.
Siehe
auch:
Projektmanagement,
Projektportfolio,
Projektlebenszyklus,
Agile
Methoden.