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Produktionsfelder

Produktionsfelder bezeichnen in der Produktionswirtschaft abgegrenzte Bereiche innerhalb einer Fertigungsanlage, in denen zusammengehörige Verarbeitungsschritte stattfinden. Sie dienen der Strukturierung von Prozessen, der Zuordnung von Ressourcen und der Steuerung von Materialfluss, Kapazitäten und Qualität. Produktionsfelder können physisch als Zellen oder Linien organisiert sein oder virtuell als Funktionsbereiche in Planungssystemen abgebildet werden. Ihre Grenzziehung orientiert sich an Prozesslogik, Produktfamilien oder Layout-Strategien.

Typische Felder sind Rohteilbearbeitung, Wärmebehandlung, Oberflächenverarbeitung, Montage, Endprüfung, Verpackung sowie Lager und Materialversorgung. Planer nutzen Feldkonzepte

Beispiele: In der Automobilproduktion umfassen Felder Karosserieherstellung, Lackiererei und Montage; in der Elektronikfertigung Felder für Bauteilfertigung,

Vorteile sind bessere Transparenz, gezielte Prozessoptimierung und vereinfachte Steuerung. Herausforderungen umfassen Abstimmung zwischen Feldern, variable Losgrößen

für
Durchsatz,
Taktzeit,
Auslastung
und
Bestände,
um
Line
Balancing,
Investitionsentscheidungen
und
den
Materialfluss
zu
optimieren.
Die
Zuordnung
von
Maschinen,
Personal
und
Kapazität
erfolgt
pro
Feld,
wodurch
Engpässe
sichtbar
werden.
PCB-Bestückung
und
Gehäusemontage.
sowie
Transport-
und
Wartezeiten.
Digitalisierung:
Moderne
Fertigungen
integrieren
Produktionsfelder
in
MES/ERP-Systeme,
nutzen
Sensorik
und
Echtzeitdaten
zur
Steuerung
und
Kennzahlenüberwachung.
Produktionsfelder
bilden
zudem
die
Grundlage
für
Methoden
wie
Wertstromanalyse
und
Lean
Production.