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Problemstämme

Problemstämme bezeichnen den einleitenden Teil einer Aufgabenstellung in Prüfungen und Fragebögen, der das Problem formuliert, den Kontext setzt und die relevanten Informationen liefert, auf deren Grundlage eine Lösung oder Entscheidung getroffen wird. Sie bilden zusammen mit den Lösungsvorgaben die vollständige Aufgabe. In der Praxis treten sie in schriftlichen Tests, Multiple-Choice-Aufgaben, Kurzantworten und situativen Fragestellungen auf.

Ihre Funktion besteht darin, die kognitiven Anforderungen der Aufgabe zu definieren und den Rahmen für das

Gestaltungsleitlinien umfassen Klarheit, Relevanz, Gleichberechtigung und angemessene Länge. Vermeiden Sie doppelte Verneinungen, Mehrdeutigkeiten und vorausgreifende Hinweise

Gutes Beispiel: Ein Gartenbeet enthält 12 Reihen Erdbeeren; jede Reihe hat 8 Pflanzen. Wie viele Pflanzen befinden

Denken
der
Lernenden
zu
setzen.
Ein
gut
formulierter
Stamm
liefert
klare,
relevante
Informationen,
vermeidet
überflüssige
Details
und
spart
Verwirrung
durch
präzise
Sprache.
Er
sollte
so
gestaltet
sein,
dass
die
anschließende
Antwortwahl
oder
die
offene
Lösung
direkt
darauf
aufbaut.
Zudem
sollten
Problemstämme
sprachlich
neutral
sein
und
potenzielle
Bias
vermeiden,
zum
Beispiel
durch
geschlechtsneutrale
Formulierungen.
auf
die
richtige
Lösung.
Der
Stamm
sollte
sich
idealerweise
an
der
Zielkompetenz
orientieren
und
mit
der
jeweiligen
Lösung
harmonieren,
um
die
Validität
der
Prüfung
zu
sichern.
Eine
gute
Stammausprägung
erleichtert
die
Reliabilität,
da
verschiedene
Prüfer
denselben
Sinn
erfassen.
sich
insgesamt
im
Beet?
Schlechtes
Beispiel:
Es
handelt
sich
um
eine
Rechenaufgabe.
Berechne
das
Ergebnis.