Prüfungszeit

Prüfungszeit bezeichnet den festgelegten Zeitraum, in dem Prüfungen und andere Leistungsnachweise an Hochschulen stattfinden. In der Regel folgt dieser Zeitraum der Lehrveranstaltungszeit und geht der Semesterpause bzw. der vorgegebenen Prüfungsphase voraus. Die genaue Dauer und der konkrete Terminplan variieren je nach Hochschule, Studiengang und Prüfungsordnung.

Organisatorisch liegt die Verantwortung bei Prüfungsämtern bzw. den jeweiligen Fakultäten. Innerhalb der Prüfungszeit werden Prüfungen angekündigt, Termine vergeben und An- sowie Abmeldungen geregelt. Studierende melden sich zu Prüfungen an; Fristen und Bedingungen ergeben sich aus der Prüfungsordnung. Nachprüfungen oder Wiederholungsprüfungen richten sich nach diesen Bestimmungen und finden oft in einem späteren Semester statt.

Typische Prüfungsformen innerhalb der Prüfungszeit umfassen Klausuren, Hausarbeiten, Projekte, Portfolios, mündliche Prüfungen und Praktikumsnachweise. Mit der zunehmenden Digitalisierung gewinnen auch digitale oder hybride Prüfungsformen an Bedeutung. Die Prüfungszeit kann in einzelne Phasen unterteilt sein (Klausurphase, mündliche Prüfungen, Modulabschlussprüfungen) oder als kontinuierlicher Zeitraum gestaltet sein.

Auswirkungen: Die Prüfungszeit beeinflusst Lernplanung, Kurswahl, Notenbildung und Studiendauer. Studierende sollten Fristen beachten, Prüfungsformen kennen und bei Bedarf Nachteilsausgleiche oder Fristverlängerungen beantragen. Für Lehrende gilt, dass Prüfungsleistungen fair, transparent und rechtlich abgesichert erbracht werden müssen.