Prädation
Prädation bezeichnet in der Ökologie eine Interaktion, bei der ein Organismus den anderen tötet und ganz oder teilweise konsumiert. Ziel ist die Energie- und Nährstoffzufuhr. Prädatoren unterscheiden sich von Parasiten, die ihren Wirt meist nicht sofort töten, sowie von Aasfressern, die bereits tote Tiere verwerten.
Prädation kann obligat oder fakultativ erfolgen. Räuber ernähren sich teils carnivor oder omnivor; Beute reicht von
Beutetiere schützen sich durch Tarnung, Schnelligkeit, Gruppierung, Fluchtverhalten, chemische Abwehr oder Alarmrufe. Beute und Räuber weisen
Ökologisch reguliert Prädation Populationsgrößen, beeinflusst die Struktur von Lebensgemeinschaften und treibt Energieflüsse in Ökosysteme. Sie kann
Zur Beschreibung der Prädation werden Beobachtungen, Experimente und Modelle genutzt. Das Lotka-Volterra-Konzept sowie funktionelle Reaktionen (Typ