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Porträts

Porträts sind künstlerische oder fotografische Darstellungen einer oder mehrerer Personen, die darauf zielen, das Erscheinungsbild der Dargestellten abzubilden und zugleich Merkmale ihrer Persönlichkeit, ihres Status oder ihrer Rolle zu vermitteln. Typisch sind Gesicht, Blickführung, Mimik, Haltung, Kleidung sowie der räumliche oder symbolische Kontext, der die Aussage des Bildes unterstützt. Porträtkunst unterscheidet sich damit von rein figürlichen Studien oder von allegorischen Darstellungen.

Historisch reicht Porträtkunst von antiken Statuen und Profilmedaillen über mittelalterliche Miniaturen bis hin zur Renaissance, in

Technik und Medien: Porträts werden in Öl, Tempera oder Aquarell gemalt, gezeichnet oder modelliert; Skulpturen, Druckgrafik

Beispiele und Künstler: Rembrandt, bekannt für Chiaroscuro und psychologische Tiefe; Leonardo da Vinci mit der Mona

der
individuelle
Züge
stärker
betont
wurden.
Im
Barock
wuchs
der
Anspruch
an
Dramatik,
Repräsentation
und
psychologische
Tiefe.
Im
18.
und
19.
Jahrhundert
dienten
Porträts
häufig
der
Statusdarstellung
und
der
Dokumentation
von
Herrschern,
Persönlichkeiten
des
Adels
und
bürgerlicher
Milieus.
Die
Einführung
der
Fotografie
im
19.
Jahrhundert
revolutionierte
Reproduzierbarkeit
und
Authentizität;
seitdem
entstanden
vielfältige
Formen
des
Porträts
in
Malerei,
Fotografie
und
späteren
Medien.
und,
ab
dem
20.
Jahrhundert,
Fotografie
sowie
digitale
Bildgebung
gehören
dazu.
Zentrale
gestalterische
Elemente
sind
Blickkontakt
oder
Blickführung,
Pose,
Lichtführung,
Kleidung
und
Symbolik;
sie
vermitteln
Identität,
soziale
Stellung
oder
persönliche
Erinnerung.
Lisa;
John
Singer
Sargent;
Frida
Kahlo;
Cindy
Sherman,
die
Porträts
als
Konzeptarbeit
nutzt.
Porträtkunst
bleibt
eine
zentrale
Form
der
visuellen
Identifikation
und
Reflexion
menschlicher
Vielfalt.