Portalhochdruck
Portalhochdruck bezeichnet einen erhöhten Druck im Pfortadersystem. In der Praxis dient der hepatovenöse Druckgradient (HVPG) als Messgröße:HVPG >5 mmHg gilt als Portalhochdruck, ab HVPG ≥10 mmHg spricht man von klinisch bedeutsamem Portalhochdruck, der mit Tieffällen wie Varizen, Aszites oder Hepatische Enzephalopathie einhergeht.
Ursachen lassen sich grob in drei Gruppen unterteilen: prähepatisch (z. B. Portalvenenthrombose), intraportal/hepatisch (z. B. Zirrhose,
Klinische Merkmale können asymptomatisch beginnen, treten jedoch später häufig als Varizenblutung, wiederkehrende Aszites, Leberfunktionsverschlechterung oder hepatische
Behandlung zielt auf die Reduktion des Pfortadenflusses, Komplikationsprävention und Behandlung der Grunderkrankung. Maßnahmen umfassen Salzrestriktion und