Plattenosteosynthese
Plattenosteosynthese bezeichnet ein Operationsverfahren zur Stabilisierung von Knochenfrakturen durch Befestigung von Metallplatten an der Knochenoberfläche mit Schrauben. Ziel ist eine anatomische Rekonstruktion der Fragmente und eine stabile Fixation, die eine frühzeitige Mobilisierung und Belastung der Extremität ermöglicht.
Indikationen umfassen diaphysäre und metaphysäre Frakturen langer Knochen (z. B. Oberschenkel, Unterschenkel, Oberarm), periartikuläre Frakturen, komplexe
Technik und Implantate variieren je nach Frakturtyp. Typische Plattenformen sind dynamische Kompressionsplatten (DCP) und Verriegelungsplatten (Locking
Vorteile der Plattenosteosynthese sind eine stabile Fixierung, gute anatomische Rekonstruktion und oft frühere Beweglichkeit der Gelenke.
Historisch entwickelte sich die Methode im Rahmen des AO-ASIF-Konzepts in der Mitte des 20. Jahrhunderts, mit
---