Plasmonische
Plasmonische Phänomene beziehen sich auf die Wechselwirkung von Licht mit kollektiven Elektronenbewegungen in Metallen. In der Nanophotonik treten dabei zwei Hauptformen auf: lokale Oberflächenplasmonen (LSPR) in nanopartikulären Strukturen und Oberflächenplasmonenpolaritonen (SPP), die sich an Metall-Dielektrikum-Grenzflächen ausbilden. Diese plasmonischen Moden ermöglichen starke elektromagnetische Feldverstärkungen, die oft deutlich unter der Wellenlänge des Lichts liegen und damit subwellennahe Funktionen ermöglichen.
Theoretisch basieren plasmonische Phänomene auf Modellen wie dem Drude-Beschreibung der freien Elektronenbewegung. In Nanostrukturen sind zusätzlich
Anwendungen finden sich vor allem in der Biosensorik, SERS-basierte chemische Sensorik, Photovoltaik, Phototherapie sowie in der
Typische Materialien sind Gold und Silber, oft auch Kupfer oder Aluminium für bestimmte Wellenlängen. Die Umsetzung