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Pigmentunterschiede

Pigmentunterschiede bezeichnen Unterschiede in der Farbgebung, die durch verschiedene Pigmentarten, deren Mengenanteile und deren physikalisch-chemische Eigenschaften entstehen. Sie treten in natürlichen Systemen ebenso auf wie in künstlich hergestellten Materialien und beeinflussen Erscheinung, Erkennung und Funktion.

In der Biologie bestimmen Pigmente oft visuelle Signale und physiologische Prozesse. Pflanzen nutzen Chlorophyll, Carotinoide und

Ursachen für Pigmentunterschiede sind genetische Veranlagung, Reifung, Ernährung, Umweltbedingungen (Licht, Temperatur) und saisonale Veränderungen. Beispielsweise führen

Messung und Analytik unterstützen das Verständnis von Pigmentunterschieden. Methoden wie Spektralphotometrie, HPLC und Massenspektrometrie identifizieren und

Anwendungen finden sich in Ökologie, Systematik, Lebensmittel- und Textilem- sowie Kunstbereich, wo Pigmentunterschiede als Indikatoren für

Anthocyane,
um
Blatt-,
Frucht-
und
Blütenfarben
zu
erzeugen.
Bei
Tieren
spielen
Melanine
eine
zentrale
Rolle
bei
Haut,
Haar
und
Federn;
rötere
oder
gelblichere
Töne
ergeben
sich
durch
unterschiedliche
Melaninarten
und
deren
Verteilung.
Weitere
Pigmente
treten
in
Pilzen,
Flechten
oder
Algen
auf.
Die
Unterschiede
beruhen
auf
der
chemischen
Struktur,
Konzentration,
Bindung
an
Proteine
oder
Zellbestandteile,
pH-Wert
sowie
Umwelt-
und
Entwicklungsfaktoren.
Chlorophyllabbau
und
veränderte
Carotinoidverhältnisse
in
Herbstblättern
zu
Farbänderungen.
quantifizieren
Pigmente,
während
mikroskopische
Techniken
deren
Verteilung
sichtbar
machen.
Art,
Lebensweise,
Alter
oder
Qualität
dienen.