Pflichtmodule

Pflichtmodule sind Module eines Studiengangs, die von allen Studierenden zwingend belegte werden müssen, um den Abschluss zu erlangen. Sie sind in der Studien- und Prüfungsordnung festgelegt und bilden das Kernwissen des jeweiligen Fachgebiets. Die Verbindung von Lehrveranstaltungen und zugehörigen Leistungsnachweisen in Pflichtmodulen wird in der Regel mit ECTS-Punkten bewertet.

Unterscheidung: Neben reinen Pflichtmodulen gibt es Wahlpflichtmodule, aus denen Studierende eine festgelegte Anzahl von Modulen auswählen müssen. Dieses System ermöglicht eine gewisse Spezialisierung innerhalb der Vorgaben und sorgt zugleich dafür, dass zentrale Kompetenzen des Fachs erworben werden.

Aufgabenbereich und Abschluss: Pflichtmodule vermitteln zentrale Grundlagen und Methodik des Studiengangs. Die Lehrformate reichen von Vorlesungen über Übungen bis zu Praktika; die Leistungen können Klausuren, Hausarbeiten, Projekte oder Referate sein. Die erzielten Leistungen fließen in die Note und die ECTS-Bilanz ein.

Verwaltung: Die Pflichtmodule sowie deren Anforderungen stehen in Studienordnungen und Modulhandbüchern. Sie können von Universität zu Universität variieren und Änderungen treten meist zu Semesterbeginn in Kraft.

Beispiele: In technischen oder naturwissenschaftlichen Studiengängen gehören Mathematik, Grundlagen der Programmierung oder Physik oft zu den Pflichtmodulen. In den Wirtschafts- oder Sozialwissenschaften finden sich Einführung in Statistik, Recht oder Methoden der empirischen Forschung häufig als Pflichtbestandteile.