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Pflanzziel

Pflanzziel bezeichnet in der Pflanzenzüchtung und der Agrarwissenschaft das festgelegte Zielmerkmalset einer Sorte oder Population. Es beschreibt die gewünschten phänotypischen Eigenschaften und die genetischen Merkmale, die eine Zuchtlinie erreichen soll, orientiert an Nutzungszweck, Umweltbedingungen und Marktanforderungen. Das Pflanzziel dient als Orientierung für Auswahl, Kreuzung und Entwicklung von Zuchtprogrammen.

Umfassen kann das Pflanzziel Merkmale wie Ertrag und Ertragsstabilität, Resistenz gegenüber Krankheiten und Schädlingen, Widerstand gegen

In der Praxis dient das Pflanzziel der Planung von Zuchtprogrammen, der Gewichtung von Merkmalen bei der Selektion,

Beispiele verdeutlichen die Vielfalt: In Weizen zielt man oft auf hohe Erträge, gute Krankheitsresistenz und geeignete

Umweltstress
wie
Trockenheit
oder
Frost,
Phänologie
und
Wuchsform,
sowie
Frucht-
oder
Kornqualität,
Lagerungs-
und
Verarbeitungseigenschaften
sowie
ernährungsphysiologische
Eigenschaften.
Das
Pflanzziel
wird
durch
Marktbedürfnisse,
Produktionssystem,
Anbaugebiete,
Boden-
und
Klimaeigenschaften
sowie
regulatorische
Auflagen
beeinflusst.
der
Entwicklung
von
Selektionsindizes
und
der
Bewertung
in
Feldprüfungen
über
verschiedene
Zielumgebungen.
Es
hilft,
Prioritäten
zu
setzen
und
Entscheidungen
im
Zuchtprozess
transparent
zu
machen.
Backeigenschaften.
In
Körnermais
stehen
Trockenheitsresistenz
und
Qualität
der
Körner
im
Fokus.
Bei
Gemüse
können
Frühreife,
Geschmack,
Lagerfähigkeit
und
Resistenzen
entscheidend
sein.
Das
Pflanzziel
ist
ein
dynamischer
Leitfaden,
der
sich
mit
neuen
Herausforderungen
und
Technologien
weiterentwickelt.