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Pflanzenbiologie

Pflanzenbiologie ist das Teilgebiet der Biologie, das sich mit dem Leben von Pflanzen beschäftigt. Sie befasst sich mit Struktur und Funktion von Pflanzenorganismen auf allen Ebenen – von Zellen und Geweben über Organe bis hin zu ganzen Organismen und ihren Populationen. Ziel ist es, grundlegende Prozesse zu verstehen, die das Wachstum, die Entwicklung und die Anpassung von Pflanzen an ihre Umwelt steuern. Das Fach umfasst sowohl Grundlagenforschung als auch Anwendungen in Landwirtschaft, Umweltmanagement und Biotechnologie.

Zu den Kernbereichen gehören Pflanzenphysiologie, Pflanzenbiochemie, Molekulare Biologie, Genetik, Entwicklungsbiologie, Zell- und Gewebekultur, Ökologie der Pflanzen

Wichtige Themen umfassen Photosynthese, Transportsysteme in Wurzeln und Blättern, Hormonregulation, Entwicklung und Blütenzeit, Samenkeimung, Stressreaktionen und

sowie
Phytopathologie
und
Evolution.
Methoden
umfassen
Mikroskopie,
Genom-
und
Transkriptomik,
Proteomik,
Metabolomik,
Genom-Editing
sowie
Labor-
und
Feldversuche,
Modelle
und
Computersimulationen.
Typische
Modelle
sind
Arabidopsis
thaliana,
Oryza
sativa
(Reis)
und
Physcomitrella
patens,
die
als
Systeme
dienen,
um
zelluläre
Mechanismen
und
Signalwege
zu
untersuchen.
Anpassungen
an
Umweltfaktoren.
Biotische
Interaktionen
wie
Bestäubung,
Symbiosen
(Mykorrhizae,
Rhizobien)
und
Pflanz-Mikrobiom-Beziehungen
gewinnen
an
Bedeutung.
Praktische
Anwendungen
liegen
in
der
Züchtung
und
Biotechnologie
zur
Steigerung
von
Ertrag,
Widerstandsfähigkeit
und
Nährstoffnutzung,
in
der
Erhaltung
von
Ökosystemen
sowie
in
der
Entwicklung
von
Bioenergie
und
nachhaltiger
Landwirtschaft.