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Perzeptionskarten

Perzeptionskarten, auch als Wahrnehmungskarten bezeichnet, sind grafische Modelle, die die Wahrnehmung von Objekten, Marken, Produkten oder Konzepten in einem mehrdimensionalen Raum darstellen. Typischerweise werden die Achsen nicht direkt gemessen, sondern durch statistische Verfahren abgeleitet und spiegeln die wichtigsten Unterschiede wider. Sie dienen der anschaulichen Visualisierung von Ähnlichkeiten und Unterschieden aus Sicht der Befragten.

Zur Erstellung sammelt man Daten zu relevanten Merkmale, meist in Form von Ratings oder Paarvergleichen. Mittels

Anwendungen finden sich vor allem in Marketing und Produktdesign: zur Markenpositionierung, Preis- und Kommunikationsplanung sowie Produktentwicklung.

Kritik und Limitationen: Karten basieren auf der Wahl der Dimensionen und der Stichprobe; sie zeigen Wahrnehmung,

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Multidimensionaler
Skalierung,
Hauptkomponentenanalyse
oder
Faktorisierung
werden
die
Daten
in
zwei
oder
mehr
Dimensionen
reduziert,
sodass
jedes
Objekt
als
Punkt
erscheint.
Die
Abstände
reflektieren
wahrgenommene
Ähnlichkeiten;
die
Achsen
werden
interpretiert,
etwa
als
Preis-Leistung,
Modernität
oder
Qualität.
Häufig
werden
zusätzlich
Clusteranalysen
eingesetzt,
um
Gruppen
zu
identifizieren.
In
der
Stadt-
oder
Marktanalyse
können
Perzeptionskarten
helfen,
die
Wahrnehmung
von
Stadtteilen,
Produkten
oder
Dienstleistungen
abzubilden.
nicht
Objektivität.
Die
Interpretation
der
Achsen
ist
subjektiv,
die
Karten
sind
zeitabhängig
und
können
überinterpretiert
werden.
Dennoch
bieten
sie
eine
kompakte,
visuelle
Grundlage
für
strategische
Entscheidungen.