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Permanentgrünland

Permanentgrünland bezeichnet Dauerweide und Dauergrünland, das über mindestens fünf aufeinanderfolgende Jahre als Weide- oder Mähgrünland genutzt wird. Es dient der Futtermittelproduktion für Vieh durch Beweidung oder Schnittnutzung und bleibt als dauerhafte Bodendecke erhalten. Dadurch wird Boden Erosion reduziert, Bodenstruktur stabilisiert und eine verlässliche Futterbasis geschaffen. Im Gegensatz zu temporären Grünlandnutzungen wird Permanentgrünland nicht jährlich in Ackerbau überführt.

Typische Bestandteile sind mehrjährige Gräserarten wie Lolium perenne (Weidelgras) und Festuca pratensis (Wiesen-Festuca) sowie Phleum pratense

Die Bewirtschaftung erfolgt meist durch Beweidung oder Schnitt, oft in Rotationsformen. Regelmäßige Düngung, Kalkung, ggf. Nachsaat

Ökologische Vorteile ergeben sich durch stabile Bodenbedeckung, Erosionsschutz, Humusaufbau und Lebensraumvielfalt. Ganzjähriges Angebot an Futter unterstützt

(Timothy).
Leguminosen
wie
Trifolium
repens
(Weißklee)
und
Trifolium
pratense
(Rotklee)
kommen
oft
hinzu,
verbessern
Stickstoffversorgung
und
Futterqualität.
Die
genaue
Mischung
hängt
von
Boden,
Klima,
Drainage
und
Bewirtschaftung
ab.
oder
Teilsanierung,
sowie
Unkrautbekämpfung
und
angepasste
Beweidungslagen
sichern
Ertrag
und
Qualität.
Permanenter
Anbau
reduziert
Bodenschläge
und
erhöht
langfristig
die
Produktivität,
erfordert
aber
regelmäßige
Pflege,
um
die
Grasnarbe
zu
regenerieren.
Tierhaltung
und
vermindert
Importbedarf.
Herausforderungen
sind
Nährstoff-
und
Wasserhaushalt,
Gestaltungsoptionen
für
Biodiversität
und
potenzielle
Übernutzung
bei
hoher
Tierdichte.
Politische
Fördermittel
zielen
oft
darauf
ab,
dauerhaftes
Grünlandmanagement
als
Umwelt-
und
Klimainstrument
zu
stärken.