Permanentgrünland
Permanentgrünland bezeichnet Dauerweide und Dauergrünland, das über mindestens fünf aufeinanderfolgende Jahre als Weide- oder Mähgrünland genutzt wird. Es dient der Futtermittelproduktion für Vieh durch Beweidung oder Schnittnutzung und bleibt als dauerhafte Bodendecke erhalten. Dadurch wird Boden Erosion reduziert, Bodenstruktur stabilisiert und eine verlässliche Futterbasis geschaffen. Im Gegensatz zu temporären Grünlandnutzungen wird Permanentgrünland nicht jährlich in Ackerbau überführt.
Typische Bestandteile sind mehrjährige Gräserarten wie Lolium perenne (Weidelgras) und Festuca pratensis (Wiesen-Festuca) sowie Phleum pratense
Die Bewirtschaftung erfolgt meist durch Beweidung oder Schnitt, oft in Rotationsformen. Regelmäßige Düngung, Kalkung, ggf. Nachsaat
Ökologische Vorteile ergeben sich durch stabile Bodenbedeckung, Erosionsschutz, Humusaufbau und Lebensraumvielfalt. Ganzjähriges Angebot an Futter unterstützt